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27. September 2025
"Einfach miteinander reden ..."
Das hat der liebe Gott hoffentlich nicht mitbekommen und lässt mich noch eine Weile hier rumturnen: "Lebensrückblick". Aber so heißt nun einmal die Buchreihe, die der Fachjournalist Oliver Dürkop aus Hildesheim unter dem Anspruch echter „Oral History“ veröffentlicht.
In einem ausführlichen Interview und einem vertiefenden Gedankenaustausch konnte ich zu verschiedenen Fragen Erlebtes schildern und zu aktuellen Aspekten Stellung nehmen. Vieles wird nur angerissen, für Näheres auf mein Buch verwiesen. Ich hoffe, damit einen kleinen Beitrag zum „Miteinander reden…!“ in Deutschland geleistet zu haben, und danke Oliver Dürkop für sein Interesse und die konstruktive Zusammenarbeit. Seine Einleitung zur „Oral History“ bestärkt mich in der Überzeugung, etwas Sinnvolles zu tun - auch wenn mir die „begrenzte Reichweite“ bewusst ist.
Der im Buch enthaltene einführende Text sowie die beigefügten Dokumente sind von Oliver Dürkop als Hintergrundinformation gedacht, da nur ein begrenzter Kreis von Menschen heute darüber sachlich informiert ist. Ich habe dazu zwar einiges kommentiert, jedoch keinen Einfluss auf den Text des Autors. Einzelne Passagen meiner Kommentare sind als Fußnoten eingefügt.
Über Fragen, Hinweise und Kommentare würde ich mich sehr freuen, diese leite ich natürlich gern auch an Oliver Dürkop weiter.
Das Buch ist aktuell erhältlich bei AMAZON und beim Verlag "Winterwork".
Auszüge aus den Vorbemerkungen im Buch von Oliver Dürkop
(„Diese Auswahl wurde von mir getroffen. Den gesamten Text der Vorbemerkungen finden Sie im Buch ab Seite 9. Oliver Dürkop stimmte der Veröffentlichung von Textauszügen auf dieser Website zu.“)
Erinnern heißt Erzählen – Oral History als Zugang zur Vergangenheit
Geschichte ist mehr als das, was in Lehrbüchern steht oder in Archiven liegt. Sie ist lebendig, vielstimmig und oftmals widersprüchlich. Geschichte ist das, was Menschen erlebt, durchlitten, überdacht und weitererzählt haben. …
...
Die DDR im kollektiven Gedächtnis – ein umstrittenes Erbe
In besonderem Maße gilt das für die Erinnerung an die DDR. Was bedeutete es, dort zu leben? Welche Erfahrungen waren prägend – und wie wurden sie interpretiert? Für die einen war der Alltag von Kontrolle, Repression und Angst geprägt, für andere bot er Sicherheit, Gemeinschaft sowie soziale Absicherung. Hinzu kommen Phänomene wie Nostalgie oder Ostalgie, die das Erinnern zusätzlich überlagern oder verzerren können – sei es durch Verklärung, Verdrängung oder bewusste Gegenerzählung. Es gibt nicht die eine Wahrheit über das Leben in der DDR – es gibt viele. Genau deshalb brauchen wir Ansätze, die dieser Vielstimmigkeit und Komplexität gerecht werden.
…
Eine pluralistische Gesellschaft braucht keine einheitliche Erinnerungskultur, sondern Platz für viele Stimmen. Diese dürfen sich widersprechen, provozieren und emotional berühren. Entscheidend ist, dass sie geteilt werden – verantwortungsvoll, reflektiert und sollte mit einem Bewusstsein für historische Kontexte erfolgen.
Geteilte Erinnerung als gemeinsame Verantwortung
Erinnerungsarbeit kann nur gelingen, wenn sie sichtbar wird. Erinnern bedeutet nicht, dass alle dieselbe Geschichte erzählen, sondern dass unterschiedliche Geschichten nebeneinander stehen dürfen. Dass sie gehört und ernst genommen werden, auch wenn sie schwer auszuhalten sind. Doch wie gehen wir mit diesen Differenzen um? Können wir eine gemeinsame Erinnerungskultur gestalten, ohne Widersprüche zu glätten? Vielleicht brauchen wir nicht einheitliches Erinnern, sondern geteilte Verantwortung: für die Sichtbarkeit der Differenz, für das Aushalten von Ambivalenzen, für ein Verständnis, das nicht den Konsens sucht, sondern das Verstehen.
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Warnung vor Geschichtsklitterung
Die Gefahr beginnt dort, wo Geschichte geglättet wird. Wo unbequeme Narrative ausgeblendet oder das Verletzende beschönigt wird. Geschichtsklitterung – ob bewusst oder aus Unsicherheit – entzieht einer offenen Erinnerungskultur den Boden. Eine Gesellschaft, die nur eine Version ihrer Vergangenheit zulässt, verliert ihre Fähigkeit zur Selbstkritik – und damit eine der Grundlagen für eine demokratische Zukunft.
Das Anliegen der Reihe „Lebensrückblick“
Die Buchreihe „Lebensrückblick“ möchte einen Beitrag leisten zu einer offenen, ehrlichen und vielstimmigen Erinnerungskultur. Sie versammelt Gespräche und Zeitzeugenberichte – aus Ost und West, aus unterschiedlichen Generationen und Lebenswelten, mit diversen Blickwinkeln. Sie zeigt, dass Erinnerung in der Debatte, im Dialog und in der Reibung entsteht. Sie fragt nicht nur, was geschehen ist, sondern auch, wie es erlebt wurde und warum es heute auf diese Weise erzählt wird.
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25. September 2025
„Geschichte… das sind unendlich viele verwobene Lebensläufe“
Diese Worte sind die ersten meines Buches. Ich begegnete in den letzten Monaten Menschen, die viele tausende Kilometer entfernt leben, aber denen ich mich im Einsatz gegen jeglichen Krieg nah und tief verbunden fühle.
Sehr beeindruckte mich der Film „Qara Urman The Black Forrest“ meines Freundes Radik Kudoyarov, eines am Ural lebenden Filmschaffenden über menschliche Abgründe im und nach dem 2. Weltkrieg (siehe Einträge weiter unten).
Vor wenigen Tagen erschien in Japan der Film „Searching for the Japanese Midwife who Delivered Me“ von Aizhe Kou, meinem neuen befreundeten Gesprächspartner in China, der auch Betreiber des international bekannten Podcasts Gushi FM /Story FM ist. Auch dieser außerordentlich bewegende Film über das Schicksal einer japanischen Hebamme im China des vorigen Jahrhunderts ist Teil des weltweit notwendigen Kampfes gegen Krieg. Hier der Link: https://www3.nhk.or.jp/nhkworld/en/shows/midwife
Ich bin froh, in meinen bescheidenen Aktivitäten mit solch beeindruckenden Persönlichkeiten auf einer Seite zu stehen: „You may say I’m a dreamer, but …“
31. August 2025
Es war für mich eine große Überraschung, aber auch Herausforderung, als mich der international renommierte Inhaber des beliebten chinesischen Podcasts GUSHI FM, Herr Aizhe Kou, um ein Gespräch bat. Nach einem mit meinem bescheidenen Englisch geführten Vorgespräch führten wir dann, unterstützt von der ausgezeichneten Dolmetscherin Frau Xiaoyu Wang, ein mehrstündiges Interview, das im Herbst in seinem mehrfach ausgezeichneten Podcast in China veröffentlicht werden soll. Im Mittelpunkt standen mein Leben und Wirken in der DDR, aber natürlich auch die vergangenen 35 Jahre als Bürger der Bundesrepublik Deutschland. Nach Aussage von Herrn Kou besteht in China ein großes Interesse an der Realität des Vereinigungsprozesses in Deutschland und den dabei erlebten Brüchen und Chancen im Ergebnis eines "gewaltlosen Übergangs". Ich bedanke mich für das Interesse und hoffe, den mehreren Millionen interessierten Abonennten in China Einiges zum bewußten Leben in zwei verschiedenen Gesellschaftssystemen, den damit verbundenen Einsichten, Gefühlen und vielfältigen Problemen, aber auch Entwicklungsmöglichkeiten vermitteln zu können.
Mal was Neues vom "007OST" aus Mahlsdorf. Das ist ein Zusammenschnitt aus einem ca. einstündigen Interview mit vielen Fragen von Carolin Schütz, die hier leider nicht zu hören sind. Mit dem Clip kann ich aber leben, da man sich wohl die Zusammenhänge denken kann. Die Aufzeichnung und Produktion erfolgte durch Plastico Film im Mai 2025 in Berlin-Pankow. Ich würde mich freuen, wenn der Clip bei Interessierten zum Nachdenken über die vergangenen Jahrzehnte in Deutschland anregt. Inzwischen läuft das Video und einige Shorts bei "Plastico Film"auf den sozialen Netzwerken. Auch die von den anderen Interviewpartnern, die ich nicht kenne und über deren Sicht der Dinge sich jeder selbst ein Bild machen kann. Aber genau das ist ja das Interessante am Projekt: Zeitzeugen direkt in Oral-History. Da kommt demnächst evtl. noch Einiges in anderer Form. Die englische Betitelung erfolgte ohne Rücksprache durch Plastico Film, in Deutsch sollte das meiner Meinung nach eher "Leben mit einer Legende (in Bezug auf meine fiktive 2. DDR-Idendität heißen), aber man kann sich ja den Clip anschauen. Da spreche ich nicht vom "Leben mit einer Lüge". Fragen Sie mal einen BND-Mitarbeiter nach seinem "richtigen" Namen.
27. Mai 2025
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18. Mai 2025
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23. April 2025
Auf Einladung des Senioren- und Behindertenbeauftragten der Stadt Luckenwalde Hartmut Schulze weilte ich am 16. April in der Kulturwerkstatt "klassMo" zu einer Lesung. Eingerahmt von der niveauvollen Atmosphäre und leckeren vegetarischen Spezialitäten aus der Küche des engagierten "klassMo"-Teams von Hilde Steinfurth, entwickelte sich eine lebhafte Diskussion. Dabei fanden sowohl Fragen zum Buch, aber ebenso aktuelle Dinge Raum. Natürlich gab es auch reichlich Diskussionsinhalte zur Arbeit des MfS innerhalb der DDR, auf die ich versuchte, ehrlich und sachkompetent zu antworten, auch wenn dies nicht Inhalt meiner damaligen Arbeit war. Beim gemeinsamen Rückblick auf unser Leben gehört das einfach dazu, und so haben wir auch vertrauensvoll und offen miteinander gesprochen. Im Ergebnis dieses Abends bleibt ein sehr konstruktiver weil unvoreingenommener Gedankenaustausch, den fortzusetzen viele Teilnehmer wünschten. Ich freue mich darauf, spätestens mit dem nächsten Buch wieder nach Luckenwalde zu kommen. Ich bedanke mich bei Hartmut Schulze, Hilde Steinfurth und ihrem Team für die Gastfreundschaft sowie bei allen Teilnehmern für ihr Interesse und die vielen eingebrachten Gedanken und Erfahrungen. Miteinander reden ist heute so wichtig in Deutschland!
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26. Februar 2025 Das Leben hält schon manche überraschenden Dinge bereit. Nie hätte ich gedacht, einmal im stolzen Alter von 74 Jahren hoch oben auf Schloss Wolkenstein über mein Leben zu sprechen, nur etwa 7 Kilometer Luftlinie von meinem Geburtsort Thum entfernt. Es erfüllte mich mit großer Freude und Dankbarkeit, im Zusammenhang mit meinem Buch dorthin für den 20. Februar 2025 eingeladen zu sein.
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![]() Hier ein Link zu einem kleinen Video über den Besuch der "alten Heimat". |
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26. Februar 2025 Das war ein eindrucksvoller Abend! |
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13. Dezember 2024 Vor etwa einem Jahr stellte Prof. Michael Wala im Spionagemuseum sein Buch "Der Stasi-Mythos" vor. Weiter unten berichtete ich über mein kritisches Auftreten auf dieser Veranstaltung, gemeinsam mit anderen anwesenden ehemaligen Mitarbeitern der HV A. Es freut mich besonders, dass auch wiederholt seitens kompetenter Historiker die kritische Sicht geteilt wird. |
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23. November 2024 Beim „Blättern“ auf der Website, die meine Rezension zum Film von Radek Kudoyarow veröffentlichte, stieß ich auf ein Interview mit dem tatarischen Schriftsteller Renat Kharis, in dem er auf sein Leben zurückblickt. Dabei geht es im Grunde um dieselbe Frage, die sich „unsereiner“ als heute in einer kapitalistischen Gesellschaft lebender und früher engagiert am Versuch des Aufbaus einer sozialistischen Gesellschaft Beteiligter schon stellen muss. Ich denke, dieser Mann gibt auf seine Art darauf eine kluge Antwort: selbstbewusst, auch selbstkritisch, aber lebensbejahend und mit einem nüchternen ehrlichen Blick auf sein heutiges erfülltes Leben, bei allen ungelösten Problemen der aktuellen Welt. Kluger Mann, gefällt mir. Renat Kharis: "Ich singe kein Lied auf den Wahnsinn der Tapferen" |
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15. November 2024 Mit großer Freude kann ich hier auf die bereits 4. Veranstaltung der Reihe "Ein Spion erzählt" an der FHS Campus Wien hinweisen. Unser verdienstvoller Genosse Karl Rehbaum, zuletzt Leiter der Abteilung XII der HV A, wurde als Führungsoffizier der Quellen "Rose" (Margarete Lubitz), "Michelle" (Ursel Lorenzen) und "Topas" (Rainer Rupp) würdig präsentiert. Im Videoschalt-Gespräch mit Prof. Helmut Müller-Enbergs berichtete er über seinen Lebensweg und die erfolgreiche Arbeit unserer Quellen im Zentrum der NATO zur Erhaltung des Friedens, u.a. konkret am Beispiel der Informationsbeschaffung im Zusammenhang mit der NATO-Übung "Able Archer" im Jahre 1983. Eine beeindruckende, von Sachlichkeit und Respekt gekennzeichnete Veranstaltung, die im Auditorium großen Anklang fand. Ich bin froh darüber, dass ich in meinem "Wohnzimmerstudio Mahlsdorf" dazu einen kleinen Beitrag leisten konnte. Ich hoffe, dass ich bald die Freigabe für die Videoaufzeichnung erhalte. Dann dazu hier mehr.
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11. November 2024 Als Kind sah ich in den 1950er Jahren das zerbombte Dresden, wenn ich die Großeltern besuchte. Ganz ohne Politik gab es für mich auf der Welt zwei Sorten von bösen Menschen: Engländer und Amis. Am Feindbild Engländer kratzten später die Beatles, das mit den Amis dauerte länger, auch wegen Vietnam. Natürlich gibt es nicht „die Amis“ und mit politischem Verstand schwand das Feindbild, aber Freunde fand ich erst viel später. Beim Kundschaftertreffen 2023 lernten wir Bea und Jeff Schevitz persönlich kennen, nachdem wir durch das Buch „Der Schatten im Schatten“ und TV-Dokumentationen von ihrer Arbeit als Kundschafter der DDR erfahren hatten. Wir freuten uns sehr, Bea und Jeff am nächsten Tag bei uns zu Hause willkommen heißen zu können. Es war ein bewegender, von tiefem gegenseitigem Verständnis und herzlicher Offenheit geprägter Abend. Ihr Engagement für den Frieden und ihre bedeutende nachrichtendienstliche Leistung im gemeinsamen Ringen „an der unsichtbaren Front“ bleiben, auch wenn das Bemühen um die friedliche Lösung der heutigen Konflikte in anderen Bahnen verläuft. Wie notwendig das Eintreten für friedliche Lösungen heute ist, spürten sie als US-Bürger mit jüdischen Wurzeln genauso nah, wie wir im Erleben des Terrorangriffs der HAMAS durch unseren Enkel während eines Jugendaustausches im israelischen Ashkelon am 7. Oktober vorigen Jahres. Aber auch der israelische Terror in Gaza löst den Konflikt nicht. Deshalb werden wir als „Zeitzeugen“ weiter unsere Stimme erheben. Vielleicht klappt es sogar irgendwo mit Bea’s Idee, unsere Bücher einmal gemeinsam vorzustellen, Spionage sozusagen aus Sicht des „zentralen Führungsapparates“ wie auch aus der Perspektive der Kundschafter „im Einsatz“. |
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Nachtrag vom 18. November 2024 Hier der von Radik übersandte Link zur Publizierung meiner Rezension im fernen Ufa: Die "Karriere" als "deutscher Schriftsteller" nimmt nun auch im fernen Osten Fahrt auf. Auch mit der etwas "freien Übersetzung" ins Russische kann man durch den Link auf den Originaltext ganz gut leben. Hoffentlich findet der Film den Weg in die Kinos! 4. November 2024 "Lieber Günter, 24. Oktober 2024 "Rezension Mit einer gewissen Skepsis begegnete ich dem zweieinhalbstündigen Spielfilm schon, doch dann fesselte mich jede Sekunde Bild und Dialog. Die um eine wahre Begebenheit gewobene Geschichte besticht durch beeindruckende Szenen, einfühlsame Verknüpfung der Handlungsstränge und großartige Darsteller. Nicht Spannung oder Action stehen im Vordergrund, sondern Fühlen, Denken und Handeln von Menschen unter extremen Umständen. Gezeigt werden Abgründe und schockierende Brutalität, aber auch Erhabenheit und Größe menschlicher Gefühle. Oft ganz nah beieinander, widerspiegelt in Ideologie, Macht und Ohnmacht. Diesen Film muss man wirken lassen, auch dies sind nur erste Gedanken. Ich erinnere mich, dass mein Vater, der kaum über seine Zeit als Flaksoldat der Wehrmacht in Athen sprach, eines Tages mit mir 13jährigem ins Kino ging. Der Film „Die Lebenden und die Toten“ nach dem Roman von Konstantin Simonow schockierte mich, der bis dahin als guter Pionier den 2. Weltkrieg ganz einfach sah: Deutsche Böse, Russen Gute. Natürlich änderte das nichts an grundsätzlicher Einordnung und Bewertung, aber erstmals sah ich die schreckliche Fratze jedes Krieges, lernte dass es zwischen Schwarz und Weiß reichlich Grau gibt. Ich glaube, meinem Vater hätte dieser Film gefallen. Radik Kudoyarov hätte ihn auch in der Ukraine oder in Nahost „ansiedeln“ können, dies ist ein Antikriegsfilm, der hochaktuell und gleichzeitig zeitlos ist. Gerade die Szenen mit den Kindern geben Hoffnung. Kein Mensch wird als Mörder geboren, sondern um ein glückliches Leben zu haben. Und auch die „Guten“ zeigen Abgründe in ihrer moralischen Überlegenheit gegenüber den Verbrechern. Der Schritt von „gut zu böse“ ist kleiner als man denkt, und ideologische Einseitigkeit führt meist in eine andere Richtung als Menschlichkeit. Dies ist die überzeugende Botschaft des Films." Hier noch einige Infos zu Film und Background https://vimeo.com/1001487682 (Trailer deutsch) Die wahre Geschichte auf Wikipedia: Musa Cälil – Wikipedia
Radik ist ein international anerkannter Filmschöpfer, der vor allem in Frankreich und Japan, aber auch im deutschsprachigem Raum bekannt ist. In seiner umfangreichen Filmographie https://www.radikkudoyarov.com/filmography befindet sich auch ein Film über unseren Top-Kundschafter Rainer Rupp aus dem Jahr 2004 (Der erste Film nach der Haftentlassung, vermittelt durch Markus Wolf.) |
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27. / 28. Agust 2024
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17. Juli 2024
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12. Juni 2024
Besonders freue ich mich, z.B. mit dem in meinen Augen erfolgreichsten Führungsoffizier der HV A und letzten Abteilungsleiter der Abt. XII
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11. April 2024 Zurück in Berlin dann doch wieder der traurige Alltag gegenwärtiger deutscher politischer Widersprüchlichkeit. |
21. März 2024
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19. Februar 2024
Selbst lese ich zur Zeit, viele auch auf Anregung von Gesprächspartnern, gern Bücher zu Brennpunkten der Gegenwart. Da sich mein Enkel am 7. Oktober 2023 plötzlich im Raketenhagel in Ashkelon nahe des Gaza-Streifens wiederfand, rückte natürlich der Nahostkonflikt massiv in den Fokus. In diesem Zusammenhang möchte ich auf das Buch "Der Sohn des Generals" von Miko Peled aufmerksam machen. Sehr überzeugend und authentisch beschreibt der Autor den Weg zur Erkenntnis, dass nur "das miteinander Reden" Wege aus der "endlosen" Spirale von Gewalt und Hass finden kann. Wenn auch dort in ganz anderer Dimension und Konsequenz als in Deutschland wirkend, finde ich viele Bezüge zu den Gedanken, die auch mich beim Schreiben bewegten.
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16. Januar 2024 |
20. Dezember 2023 Text (Stand Februar 2024) als pdf
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18. Dezember 2023
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12. Dezember 2023
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10. Dezember 2023
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17. November 2023
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5. November 2023
Rezension aus Deutschland vom 25. Oktober 2023 Das Buch erweckt Erwartungen, nimmt man die Ankündigung "der Entzauberung" ernst. Leider eine ziemliche Enttäuschung. Das Historische ist bei Tiedge exakter beschrieben, abgeleitete Schlußfolgerungen sind z.T. so abenteuerlich "fundiert", dass man die Wissenschaftlichkeit der Analyse in Frage stellen muss. Außerdem sind wesentliche inhaltliche Fehler unterlaufen. "Ursula (Höfs) Gäbler" wird mit "Ursel Lorenzen" zu einer Person verschmolzen, der MAD-Vize Krase war nie IM der HV A, sondern langjährig der HA II des MfS und für die angeblich Tausenden vom Verfassungsschutz "überworbenen HV A-Spione" fehlen die Belege aus den neu ausgewerteten Unterlagen. Oder haben die nach dem Übertritt des für die DDR-Countermen zuständigen BfV-Bereichsleiters Hansjoachim Tiedge (1985 in die DDR) im Amt verbliebenen HV A-Agenten Klaus Kuron und Hans-Joachim Armborst diese (etwa wie die HV A-Akten?) vernichtet. |
13. September 2023 . |
20. Juni 2023 |
13. Mai 2023 Bei der Vorstellung meines Buches am 9. Mai hatte mich der Chef der AG "Kundschafter" in der GRH (ohne dass ich bisher Kontakt hatte) zum traditionellen Kundschaftertreffen nach Strausberg eingeladen. Dort konnte ich vor den wirklichen "Insidern" mein Buch präsentieren. Obwohl ich zunächst etwas unsicher hinsichtlich der Reaktion auf meinen "007-Bezug" im Titel war, wurde ich herzlich und mit positivem emotionalen Echo empfangen. Gerade diese Menschen, die wegen ihrer Zusammenarbeit mit der HV A verfolgt, viele von ihnen mit mehrjähriger Haft und sozialer Ausgrenzung bestraft wurden, verstanden schnell Anliegen und Inhalt des Buches. Ich habe mich darüber sehr gefreut und hoffe, dass sich dort entstandene Kontakte und persönliche Wünsche nach weiteren Gesprächen erfolgreich entwickeln und vertiefen werden. ![]() ![]() Mit Jeff und Bea Schevitz, Heidi und Wolfhard Thiel und Dr. Gabriele Gast ![]() ![]() Mit Dieter W. Feuerstein einige Tage später bei uns. |
9. Mai 2023 Hier noch ein Video auf YouTube von mir.
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29. April 2023
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23. März 2023
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